Dissertationsveröffentlichung
Unter dem Titel: Orgelunterricht für Jugendliche und junge Erwachsene: Entwicklung eines integrativen instrumentalpädagogischen Lernansatzes ist im März 2014 die Dissertation im Gustav Bosse Verlag veröffentlicht worden.
Die Dissertation bildet die theoretische Grundlage der neuen Orgelschule, an deren Konzeption ich derzeit arbeite und die im Bärenreiter Verlag erscheinen wird.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen ganz herzlich bedanken, die mich während meiner Promotionszeit und bei der Veröffentlichung der Forschungsarbeit unterstützt haben.
Zu großem Dank bin ich dem Bischöflichen Cusanuswerk verpflichtet, das mir durch die Aufnahme in die Graduiertenförderung die Promotion überhaupt erst ermöglicht hat. Der Erzdiözese Freiburg und der Landgraf-Moritz-Stiftung möchte ich ganz herzlich für die Gewährung eines großzügigen Druckkostenzuschusses danken.
Inhaltsangabe
Orgellernen ist komplex: Mit beiden Händen und Füßen sind jeweils unterschiedliche Manuale, das Pedal und weitere Spielhilfen zu spielen – und das präzise mit hoher Geschwindigkeit. Die derzeit angewandten Lehrkonzepte sind im Durchschnitt über 60 Jahre alt. Sie entsprechen kaum den Ansprüchen und Möglichkeiten einer jugend- und erwachsenengerechten Qualifizierung.
Die erste Grundlagenarbeit zur Orgelpädagogik widmet sich dem Thema mehrperspektivisch aus pädagogisch-psychologischer wie instrumentalpädagogischer Sicht. Gestützt auf eine in dieser Form erstmalig durchgeführten empirischen Studie zeigt sie die aktuellen Unterrichtsanforderungen, die Anwendungssituation von Orgelschulen und die Erwartungen an eine neue Orgelschule. Übetechniken als unabdingbare Voraussetzung zum erfolgreichen Lernen erhalten besonderes Gewicht. Ergebnis ist ein neu entwickelter, integrativer instrumentalpädagogischer Lernansatz, der Forschung, Lehre und Praxis wegweisende Perspektiven öffnet.